Ausstellung „Kunst trifft Technik – Keramik aus dem 3D-Drucker“ bis zum 14. März 2021 in Selb

Mit der Additiven Fertigung (3D-Druck) bieten sich neue, faszinierende Freiheiten der Formgebung. Diese Verfahren sind für Kunststoffe und Metalle bereits etabliert und finden auch für Technische Keramiken zunehmend Verwendung. Sie bieten nicht nur Vorteile bei der Herstellung individueller Produkte und bei kleinen Losgrößen, sondern sie eröffnen auch neue Möglichkeiten der Gestaltung.

Das Museum KERAMION in Frechen und die WZR ceramic solutions GmbH hatten 2018 erstmals in Deutschland zu einem Wettbewerb „Kunst trifft Technik – Keramik aus dem 3D-Drucker“ aufgerufen. Die Entwürfe von 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden von WZR mittels Binder Jetting und Material Extrusion realisiert und von September 2019 bis Februar 2020 im KERAMION ausgestellt.

Seit Juli 2020 wird die Ausstellung im Porzellanikon in Selb gezeigt. Die Resonanz ist sehr gut, die Besucher sind auch deshalb begeistert, weil die Fragen der technischen Umsetzung in der Sonderausstellung ebenfalls beantwortet werden: Filme sowie unterschiedliche Anschauungsobjekte – die WZR bereitgestellt hat – verdeutlichen die Herstellungstechniken. Des Weiteren demonstriert der 3D-Drucker des Porzellanikons, wie das Verfahren der Material Extrusion mit Porzellanmasse funktioniert und was es so zukunftsweisend macht.

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Poröse Keramiken und wofür sie verwendet werden können

Die Bestimmung der offenen Porosität und Rohdichte ist neben der Bestimmung der Festigkeit die häufigste Analyse, die wir bei uns im Haus durchführen – und auch eine der simpelsten. Trotzdem ist sie eine der wichtigsten Prüfmethoden, um eine Probe (zum Teil sogar zerstörungsfrei) zu charakterisieren. Denn über die offene Porosität können direkt Schlüsse auf andere physikalische Eigenschaften gezogen werden.

Neue Geräte bei WZR

Wer uns auf unserer Tagung „Keramik+“ oder zu einem späteren Zeitpunkt besucht hat, wird ihn schon gesehen haben: Unseren neuesten 3D-Drucker. Der CeraFab S65 der Firma Lithoz arbeitet nach dem VPP-Verfahren, bei dem ein partikelgefülltes Harz durch Licht ausgehärtet wird und welches auch das Drucken von sehr filigranen Strukturen erlaubt. Mehr Informationen zum VPP-Verfahren haben wir hier zusammengestellt.

Redox3D – ein innovativer Schritt auf dem Weg zur Energiewende

Wasserstoff ist der zentrale Baustein zur erfolgreichen Zero-Emission-Gesellschaft, aber auch kostspielig in der Gewinnung. Diesem Problem wird nun im öffentlich geförderten Projekt Redox3D entgegengewirkt. In diesem Forschungsprojekt arbeiten die WZR ceramic solutions GmbH und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammen an der Entwicklung und Fertigung eines innovativen Receiver-Reaktor-Konzepts, das die regenerative Gewinnung von Wasserstoff ermöglichen soll. Grundlage der Technologie stellen solar-thermochemische Prozesse dar, die an und in komplexen keramischen Strukturen aus Ceroxid stattfinden.

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