Jedes keramische Gefüge ist das Ergebnis eines Prozesses
Mit seinem 1930 erschienen Buch „Gefügekunde der Gesteine“ legte Bruno Sander (1884 – 1979) erstmals die wissenschaftlichen Grundlagen zur Beschreibung von Gefügen vor. Dabei folgt sein Kerngedanke Alexander von Humboldt:
„Das Sein wird vollständig erst als ein Gewordenes erkannt.“ (Kosmos, Erster Band, 1845)
Diesem Grundgedanken folgen auch wir, wenn wir Gefüge mittels REM/EDX bewerten: Jedes keramische Gefüge ist das Ergebnis eines Prozesses. Sei es die Herstellung eines Bauteils, die Wechselwirkung mit Schmelzen oder Gasen im Einsatz beziehungsweise eine mechanische Belastung.
Durch die Kombination von Rasterelektronenmikroskop (REM) mit einem energiedispersiven Röntgenspektrometer (EDX) können verschiedene Informationen auf einen Blick dargestellt werden:
- Gefügestruktur und deren Bestandteile,
- punktuelle chemische Anaylse sowie
- ortsaufgelöste Elementverteilung
Unserem Anspruch folgend, liefern wir unseren Kunden nicht nur Bilder und Analysen, sondern interpretieren diese, um die Ursachen, die zur Entstehung des Gefüges geführt haben, zu verstehen.